Richtlinien

Allgemeine Richtlinien

Verlegung von Schlauchleitungen

Um die Funktionsfähigkeit einer Schlauchleitung zu gewährleisten bzw. zu erhalten, sind bei der Verlegung einige Regeln zu beachten. Die folgenden Ausführungen lehnen sich an die DIN 29966 Teil 4 an. An Hand von Beispielen allein ist es naturgemäß nicht möglich, alle Arten eines fehlerhaften oder richtigen Einbaus darzustellen. Bei besonders schwierigen Einbauverhältnissen empfiehlt sich eine Rückfrage bei 2B Hydraulik GmbH.

 

Grundregeln

Verlegung von Schlauchleitungen

Es ist auf mühelosen Ein- und Ausbau sowie auf laufende Kontrollmöglichkeiten zu achten. Ein Verdrehen des Schlauches ist zu vermeiden, denn durch eine Torosionsbelastung ergibt sich eine Einengung des Durchflussquerschnittes und ungünstigenfalls ein Beschädigen der Einlagen (Druckträger).
Schlauchleitungen dürfen nicht über den zulässigen Biegeradius hinaus abgwinkelt werden oder sogar einknicken, damit kein größerer Strömungswiderstand entsteht. In solchen Fällen sind Winkelstücke oder Rohrkrümmer einzusetzen. Die in diesem Katalog angegebenen Mindestbiegeradien beziehen sich auf starre Verlegung der Schlauchleitungen. Falls die Bewegung des Schlauches in einem engen Biegeadius sehr oft wiederholt werden muss (Dauerbetrieb), empfiehlt es sich, diesen so groß wie möglich zu wählen. Schlauchleitungen sind so einzubauen, dass in allen Betriebszuständen Zugbelastung (ausgenommen durch Eigengewicht) und Stauchbelastung entfällt. Deshalb sollen sie grundsätzlich mit Durchhang verlegt werden, um eine eventuelle Verkürzung des Schlauches aufzufangen. Schlauchleitungen sind vor äußeren Beschädigungen (z.B. Abrieb) und äußerer Temperatureinwirkung zu schützen. Informationen über Schutzschläuche können Sie bei uns erfragen.

 

Chemische Beständigkeit beachten

Sehr wesentlich bei der Auswahl einer Schlauchleitung ist auch die Beachtung der chemischen Beständigkeit des Innengummis, jedoch in Verbindung mit den entsprechenden Konzentrationen, der Art der Medien und der Umgebungstemperatur sowie der Dauer der zeitlichen Einwirkung.

Grundsätzlich ist der Innengummi gegen Hydraulikflüssigkeiten auf Mineral- oder Syntheseölbasis, gegen Glykol-Wassergemische sowie Öl-Wasseremulsionen, nicht jedoch gegen Phosphat-Ester-Flüssigkeiten (HFD) beständig. In Zweifelsfällen und bei möglicher Einwirkung des Mediums auf den Außengummi bitten wir um Rückfrage.

Internationalen Normen entsprechend

Hergestellt nach modernsten Produktionsverfahren und in der Serienproduktion strengen Qualitätskontrollen unterworfen, entsprechen unsere Schläuche den für die einzelnen Schlauchtypen geltenden internationalen Normen.